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Online-Shopping – Suchtgefahr?

In den letzten Jahren hat der Online-Shopping-Markt enorme Ausmaße angenommen. Wir haben nun nicht nur die Möglichkeit, unsere Einkäufe online zu erledigen, sondern auch die Option, sie direkt nach Hause liefern zu lassen. Jedoch stellt sich die Frage, ab welchem Punkt wir die Kontrolle über unser Kaufverhalten verlieren. Ist unser Verhalten möglicherweise bereits von einer Abhängigkeit oder gar Sucht geprägt?

Das heutige Zeitalter trägt immer mehr dazu bei, dass wir Dinge online bestellen, ob unsere alltäglichen Einkäufe, neue Ausstattung für unser Zuhause oder wir neue Kleidung benötigen, für alles findet sich online ein Ort. Die Bequemlichkeit, große Auswahl, einfachen Zahlungsmöglichkeiten, schnelle Lieferung und der Preisvergleich, alles scheint daran unglaublich praktisch und erleichtert uns das Leben. Doch auch Online-Shopping kann seine negativen Aspekte haben, mit diesen haben wir uns auseinander gesetzt.

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Online-Shopping als Freizeitbeschäftigung

Online-Shopping ist seit längerem mehr als nur ein Einkaufserlebnis. Es ist zu einer beliebten Freizeitbeschäftigung geworden, die in unseren Alltag eingebunden ist.
Mit der zunehmenden Verbreitung von Smartphones und Tablets ist das Einkaufen online noch einfacher und zugänglicher geworden als je zuvor.
Doch was macht Online-Shopping so attraktiv für uns? Es befriedigt unsere Bedürfnisse und Vorlieben nicht nur in kürzester Zeit, sondern auch ohne viel Aufwand. Zahlungsmethoden wie „Ratenzahlung“ und „Kauf auf Rechnung“ bestärken diese Bedürfnisse nur, da sie einem Flexibilität bieten, jedoch auch das Ausmaß an Geld verschleiern können.

Altersabhängigkeit beim Online-Einkauf

Die Onlineshopping-Sucht als solche kann bei allen Altersgruppen auftreten, jedoch kann man sagen, dass es bestimmte Altersgruppen gibt, die in dieser Hinsicht besonders gefährdet sind. Junge Erwachsene zwischen 18 und 30 Jahren sind besonders gefährdet, da sie oft technologieaffiner sind als ältere Generationen und leichter Zugang finden.
Im Jahr 2021 kam die Studie von Statist zum Entschluss, dass 24 Prozent der Internetnutzer im Alter von 18 bis 29, in den letzten zwölf Monate mind. einmal in der Woche etwas online eingekauft haben.
Dahingegen waren es lediglich 13 Prozent der 50- bis 64-jährigen, und sechs Prozent der 65+ jährigen, die angaben, dass sie mind. einmal in der Woche online bestellen.
Wichtig hinzuzufügen ist jedoch, dass das Risiko einer Onlineshopping-Sucht von vielen Faktoren abhängig ist und nicht nur vom Alter.

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Wie kann ich mein eigenes Kaufverhalten ändern?

Eine Möglichkeit, um das eigene Kaufverhalten zu ändern, wäre das Erstellen von Einkaufslisten mit den wirklich benötigten Dingen. So hast du nicht nur einen genauen Überblick über die Dinge, die du benötigst, sondern kaufst oder bestellst auch nur das, was auf der Liste steht.
Um impulsive Einkäufe zu vermeiden, könntest du dich von deinen Online-Banking-Konten abmelden und nur noch mit Vorkasse über Bankauszüge bezahlen, somit besteht der Bezahlvorgang nicht nur aus einem Knopfdruck, sondern erfordert das Ausfüllen einer Überweisung und ein Besuch in der Bank.
Um den Einfluss von Onlineshops und Werbung zu minimieren, könntest du die Internetseiten von Shops sperren, deine Kundenkonten löschen oder dir eine neue werbefreie E-Mail-Adresse anlegen.

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